Auf einer Bühne stehen und nicht wissen, was jetzt gerade passiert, und erst recht nicht, was ich in fünf Sekunden tun werde. Ein Albtraum! Improvisationstheater als angewandte Hirnforschung und Weg zu größerer Freiheit.
Autor-Archive: Barbara Underberg
Durch Spielen lässt sich das Gehirn leichter überzeugen als durch reine Argumente. Nicht nur Kinder, auch Erwachsene verarbeiten Informationen leichter, wenn Körper und Emotionen mit von der Partie sind.
Neuronale Schaltkreise der motorischen Großhirnrinde sind mit den Emotionszentren im Gehirn verbunden. Werden diese Schaltkreise aktiviert, kann Schmerzempfinden gelindert werden.
Soziale Kontakte, Aktivitäten und ein vertrautes Umfeld wirken sich positiv auf den Demenzverlauf aus. Aktuell leben in Deutschland 1,8 Millionen Menschen mit Demenz.
In der Filmbranche gibt es die Oscars, gute Restaurants bekommen Sterne und in der Mikrobiologie wird die Mikrobe des Jahres gekürt. And the winner is: Bacillus subtilis! Was nach subtiler Bazille und zunächst nicht sehr sympathisch klingt, ist ein äußerst nützlicher Winzling.
Was Spaß macht und guttut, fällt uns logischerweise leichter als den inneren Schweinehund zu bekämpfen. 2022 war schwer. 2023 könnte unter dem Motto stehen: Einfach machen.
Studien zeigen, dass fast kein Unterschied zwischen Antidepressivum und Placebo festgestellt werden kann. Gleichzeitig sind die Nebenwirkungen wie zum Beispiel auch dauerhafter Libidoverlust weit verbreitet.
Wer gesund lebt, tut auch seinem Gehirn etwas Gutes. Die Chancen für einen gesunden Lebensstil sind jedoch ungleich verteilt. Das zeigt eine Studie der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig.
Je mehr Expertise desto abstrakter die Wissensverarbeitung? Das dachte man bisher. Eine Ulmer Studie zeigt, dass das wohl nicht stimmt, sondern gerade auch Expert*innen Wissen sinnlich und erfahrungsbasiert verarbeiten.
Psychosozialer Stress und belastende Lebensereignisse können das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen. Eine hohe Kontrollüberzeugung reduziert das Risiko.
Eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung in Potsdam zeigt, dass es auch in höherem Lebensalter noch positive Effekte hat sich zu bewegen und gesund zu ernähren.
Bereits nach elf Wochen Klavierüben können Menschen gleichzeitig auftretende verschiedene sinnliche Reize besser erkennen. Diese „multisensorische Verarbeitung“ ist im Alltag sehr nützlich.
Zeit mit dem Partner oder der Partnerin zu verbringen, reduziert die Entzündungswerte im Blut. Dabei reicht offenbar bereits die reine Anwesenheit der Auserwählten. Bisher ging man davon aus, dass die Qualität der Beziehung ein entscheidender Faktor ist.
Ein gestörter, durch Wachphasen zerstückelter Nachtschlaf wirkt sich auf die Entwicklung von Alzheimer aus. Schlafunterbrechungen beeinträchtigen die REM-Phasen, die für Stressbewältigung, Informationsverarbeitung und Gedächtniskonsolidierung zuständig sind. Dadurch können Proteinablagerungen (Amyloid Plaques) nicht mehr ausreichend ausgeschieden werden.
Unser Immunsystem reagiert nicht erst, wenn Viren oder andere Krankheitserreger uns heimgesucht haben, sondern schon vorher. Allein der Anblick von Symptomen wie Niesen, Husten oder Schleim ruft abwehrende Antikörper auf den Plan.
Das Verständnis von Gesundheit und Krankheit wandelt sich. Ärzt*innen sollten ihren Blick auf den gesamten Menschen richten, so das Fazit des Seminars „Psychosomatik oder Somatopsyche“ auf dem Deutschen Schmerz- und Palliativtag 2022.
Früher glaubte die Wissenschaft, die Blut-Hirn-Schranke trennt das Gehirn vom Rest des Körpers, insbesondere von den umtriebigen Immunzellen. Neue Forschungsergebnisse zeigen das Gegenteil: Gehirn und Abwehrsystem sind eng miteinander vernetzt.
Damit Speichel fließt, reicht die Vorstellung in eine Zitrone zu beißen. Forschende haben herausgefunden, dass auch Insulin schon vor dem Essen freigesetzt wird. Anblick und Geruch einer Mahlzeit reichen bereits.
Das zweite Intuivent war anders als das erste und es war ähnlich inspirierend und überraschend. Zu Beginn fragte eine Teilnehmerin, was das eigentlich sein soll, dieses “Intuivent”. Irgendwas mit Intuition, Event und Selbermachen. Seht einfach selbst.
Körperliche Bewegung kann dazu beitragen, das Fasziensystem gesund zu halten, was sich wiederum auf viele andere Bereiche auswirkt. “Diese Entdeckung legt nahe, dass der Körper auf eine Art und Weise vernetzt ist, die wir gerade erst zu verstehen beginnen.”
Verklebte und versteifte Faszien können eine mögliche Ursache für die weit verbreiteten unspezifischen Schmerzen im unteren Rücken sein. Schon ein paar Minuten Dehnen pro Tag kann helfen, die Faszien geschmeidig zu halten.
Aktuelle Forschungen zeigen, dass das Fasziengewebe zig Millionen Nervenenden enthält – mehr als unsere Haut.